Doch nicht nur in den betroffenen Regionen wird es neue Arbeitsplätze geben: Auch Zulieferer und Menschen außerhalb des Braunkohlereviers profitieren. Im restlichen NRW werden etwa 3.200 und im Rest der Republik 9.700 neue Stellen durch die Strukturförderung entstehen. Voraussetzung ist, dass das Projekt Strukturwandel erfolgreich umgesetzt wird.
In den kommenden Jahren müssen die richtigen Weichen gestellt werden. Besonders Projekte in den Bereichen Industrie, Digitalisierung und ökologische Transformation sollten vorerst Priorität haben, da hier die größten Wertschöpfungspotenziale schlummern. Unternehmen sollten eng in die Förderprogramme eingebunden werden, damit sie bestmöglich neue und erfolgreiche Geschäftsfelder erschließen können. „Insgesamt ist das Rheinische Revier gut aufgestellt, um den Strukturwandel zu bewältigen“, sagt Studienautor Hanno Kempermann. „Wenn die verschiedenen Akteure Hand in Hand arbeiten und es dadurch zu entsprechenden Synergieeffekten kommt, fällt der Arbeitsplatzeffekt sogar noch größer aus.“
Studie für das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE):
Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Strukturförderung im Rheinischen Revier
Pressemitteilung des MWIDE