Studie:Der ökonomische Impact zwischen Bayern und China

Frau arbeitet am Schreibtisch mit einem CAD-Programm

Auslandsinvestitionen

Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und China

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und China sind eng. Das Reich der Mitte ist größter Handelspartner und der zweitwichtigste Auslandsstandort für bayerische Investitionen. Mit diesen Investitionen generiert die bayerische Wirtschaft vor Ort Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze. Dies gilt auch umgekehrt für chinesische Investitionen in Bayern. Die vorliegende Studie untersucht die ökonomischen Effekte der bestehenden Direktinvestitionsbestände zwischen Bayern und China.

Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw): Der ökonomische Impact zwischen Bayern und China 

zur Studie

Der Impact der bayerischen Wirtschaft in China

Der Bestand an bayerischen Direktinvestitionen in China beläuft sich auf 46,3 Milliarden Euro. Das sind knapp 14 Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen bayerischer Unternehmen. Damit ist China nach den USA der zweitwichtigste Einzelstandort für bayerische Auslandsinvestitionen. In China gibt es 413 bayerisch kontrollierte Unternehmen, das heißt der Kapital- oder Stimmrechtsanteil der bayerischen Investoren liegt bei über 50 Prozent.

In diesen Unternehmen sind 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die eine Wertschöpfung von 18,4 Milliarden Euro erwirtschaften. Der ökonomische Impact umfasst aber auch indirekte Effekte durch den Zukauf von Vorleistungen bei anderen chinesischen Unternehmen sowie induzierte Effekte durch den Konsum der Beschäftigten. In Summe beläuft sich der Wertschöpfungseffekt der bayerischen Unternehmen auf 44,0 Milliarden Euro, das sind 0,4 Prozent der gesamten chinesischen Wertschöpfung. Dadurch werden insgesamt 1,435 Millionen Arbeitsplätze in China gesichert.

Der Impact der chinesischen Wirtschaft in Bayern

Für Bayern spielen die chinesischen Direktinvestitionen nur eine geringe Rolle, sie machen lediglich 0,9 Prozent der Auslandsinvestitionen im Freistaat aus. Es gibt 151 chinesisch kontrollierte Betriebe in Bayern, in denen 23.000 Beschäftigte tätig sind.

In diesen Unternehmen wird eine Wertschöpfung von 3,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Durch indirekte und induzierte Effekte kommen weitere 2,1 Milliarden Euro hinzu, sodass der gesamte Wertschöpfungseffekt der chinesischen Unternehmen im Freistaat sich auf 5,8 Milliarden Euro bzw. knapp ein Prozent der gesamten Wertschöpfung in Bayern summiert. Durch die indirekten und induzierten Effekte werden 24.000 Arbeitsplätze gesichert, der Gesamteffekt der Beschäftigung beträgt somit 47.000 Arbeitsplätze, was 0,6 Prozent der Gesamtbeschäftigung im Freistaat entspricht.
 

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